Die Keplerschule Freudenstadt Werkrealschule begrüßt zu Beginn des neuen Schuljahres ihr neues Patenkind „Frank“ aus Uganda.
Frank ist 9 Jahre alt und lebt bei „Good Samaritan“ im Internat. Die „Good Samaritan School“ ist eine Schule für Kinder und Jugendliche mit geistigen und körperlichen Einschränkungen. In Uganda gibt es im Unterschied zu Deutschland keine Inklusionsschule oder Schulen für Kinder und Jugendliche mit Handicap. Mit einer Einschränkung zu leben bedeutet dort, dass man aus der Gesellschaft ausgeschlossen wird. Oft werden Kinder daher jahrelang vor der Öffentlichkeit versteckt oder direkt nach der Geburt ausgegrenzt. Somit ist die „Good Samaritan School“ eine der ersten Inklusionsschulen in Uganda, die sich allein durch Spenden finanziert.
Frank bekam als kleines Kind Kinderlähmung, weshalb er im Rollstuhl sitzt, nicht laufen kann und stottert. Seine Eltern verstarben beide und seine mittellose Großmutter brachte ihn in die „Good Samaritan School“.
Als die Schülerinnen und Schüler der Keplerschule Freudenstadt Werkrealschule über die Verhältnisse in Uganda erfuhren, war sofort klar, dass sie unterstützen wollen. Bereits im Sommer wurde während der Projekttage gebastelt und gebacken, damit dem Patenkind ein Jahr Schule, Internat und Verpflegung gesichert ist. Als Zeichen der Verbindung schickte die Keplerschule Freudenstadt Werkrealschule ihr selbstdesigntes Schulshirt nach Uganda, welches Frank nun stolz trägt.
Auch für das aktuelle Schuljahr stehen schon Projekte wie der Verkauf auf dem Weihnachtsmarkt in Freudenstadt, Kuchenverkauf und Projekttage in Aussicht.